Aldous Harding - Warm Chris


Neu im Laden:

Mit dem vierten Album extrapoliert die Neuseeländerin eine extravagante Einzigartigkeit, die sich auf unterschiedlichen Ebenen offenbart, dabei aber immer die Stimme im Zentrum des musikalischen Geschehens stellt.

Gesanglich befindet sich Aldous auf einem Stern der Unvergleichlichkeit so wie einst Joanna Newsom.
Eine gesanglich exaltierte Intimität, die auf Warm Chris zudem dank ungewöhnlicher Ideen und dem Drang, nicht immer den naheliegendsten Weg zu wählen, sondern sich durchaus Zeit zu nehmen und einen Schlenker mehr zu machen, in den Songarragements unterschiedliche Gestalten annimmt und durchaus auch mal zu virtuos-schrägem Lo-Fi-Pop wie bei "Tick Tock" mutiert.

In der ersten Albumhälfte folgt Aldous dabei durchaus auch einer eigenwilligen Variante von Soul-Pop wie bei dem mit Bläsern und Streichern mit aufwartenden "Fever" oder dem ins Ohr und mit Stereolab-Bass warm groovenden "Lawn" , gleitet aber gerade im dritten Drittel des Albums auch in eine facettenreiche wie melodiöse Folk-Welt mit hoher gesanglicher Emotionalität und zuweilen auch Entrücktheit, die sich in unterschiedlich gestalteten, kunstvoll variierenden Songs mit pop-affinen Ansätzen und einer subtilen Melodiosität ihre eigene Geltung verschafft und nicht immer sofort greifbar ist.

....und bis einschließlich 23.04. gibt es die limitierte Version des Albums für schlanke 22,50 € im kleinen, feinen Schallplattenladen in Wuppertal.